Die Geschichte der Schliggerpost

Vorwort:

Was auf der folgenden Seite erzählt wird, entspricht mindestens zu 1395% der Wahrheit, hat sich genau so zugetragen und ist mit keiner Silbe erfunden - ehrlich!


Ähnlichkeiten mit eventuell real existierenden Namen, Personen, usw. sind rein zufällig.

Die Geschichte der Schliggerpost hätte gut in die Schiebenwelt und nach Ankh-Morpork gepasst. Aus diesem Grund möchte ich DANKE sagen:

Danke, Terry Pratchett († März 2015), für das Licht der Phantasie welches Sie mit Ihren Romanen in unserer Welt gebracht haben!


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(In diesem Roman führt Terry Pratchett die "Klacker", das Semaphoren-System, ein.)

So funktionierte die Aalener Schliggerpost im 17./18. Jahrhundert

Die Aalener Schliggerpost (der Begriff Schligger steht im Schwäbischen für Ente) basierte auf Grundlage der optischen Telegrafie und
des Semaphoren System.

Ein Sende- und Empfangsturm übertrug mittels optischen schwarz/weiß Signalen kodierte Nachrichten entweder an weitere Sende- und Empfangstürme oder an die Aalener Poststelle.


Unser Recherche-Team vermutet dass sich der Standort des Semaphoren Turms entweder beim heutigen "Fernsehturm" oder beim Aalbäumle befunden haben muss.

Als weiter Standort könne auch ein zur damaliger Zeit, zumindest als Ruine, bestehenden Wachturm des Römerkastelles infrage kommen.


Wir können auch von einem weitern Sendeturm in der Nähe von Heubach ausgehen welcher ein Teil dieses Netzwerks darstellte.




Nach Ermittlungen unseres investigativen Recherche-Teams muss sich das Hauptgebäude der Aalener Schliggerpost innerhalb der Aalener Stadtmauer oder kurz davor befunden haben. Der genaue Standort der Poststelle konnte leider nicht mehr bestimmt werden.

Innerhalb des Gebäudes arbeiteten die Angestellten am empfang und entschlüsseln der Signale des Semaphoren Turms.


Die entschlüsselten Nachrichten wurden, je nach gebuchtem Dienst, an eine Lauf- oder Flugente übergeben, welche die Nachricht an den Empfänger überbrachte.

Als Beleg für die ordnungsgemäße Bezahlung des Dienstes wurde eine entsprechende Wertmarke ausgegeben.


Darüber hinaus ist, bis auf die folgenden Tatsachen, leider sehr wenig zur Schliggerpost überliefert worden:

Als nicht unbeträchtliche Nebeneinnahme stellte sich das auf Stundenbasis mögliche Ausleihen der Enten als Gartenpfleger heraus.

Zum Beispiel waren diese bestens für die Beseitigung von Schnecken oder das Düngen des Gartens geeignet.

Vermutlich wurde auch für diese Dienstleistung ein Beleg in Form einer Wertmarke ausgegeben.

Nachdem die Schliggerpost über ein Jahrhundert Bestand hatte,

führte eine Hungersnot zum Erliegen des Betriebes.

Fast der gesamte Bestand an Flug- und Laufenten kam nach Überbringung der letzten Nachricht nicht mehr zur Poststelle zurück.
Um die Weihnachtszeit 1816/1817 musste der Betrieb endgültig eingestellt werden.

Weshalb die Enten verschwanden, konnte offiziell niemals abschließend geklärt werden.

Allerdings gab der ermittelnde Wachtmeister dem Stadtrat zu Protokoll dass sich in vielen Straßenzügen ein verdächtiger Geruch von Entenbraten verbreitete.


Heute können Sie diese und weitere limitierte "Wertmarken" zum gedenken an die Schliggerpost als NFTs (was NFTs sind erfahren Sie unter "Crypto & NFT") auf OpenSea.io erwerben.


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